In-situ biologische Sanierung (ISBR) zur Beschleunigung des Sanierungsfortschritts, NRW

  • ISBR Pilotversuch. © ZUT
    ISBR Pilotversuch. © ZUT
Ort
Nordrhein-Westfalen
Auftraggeber
Chemiehandel/Verkehrsbetrieb
Kenngrößen
- Biostimulation mit C-Quelle auf Glycerinbasis
- Schadstoffe: LHKW, AKW
- Aquifer gering durchlässig kf = ca. 10-6 m/s
Leistungszeitraum
Mai 2025 - November 2025

Seit mehr als 30 Jahren wird ein LCKW-/AKW-Schaden auf dem ehemaligen Standort eines Chemikalienhandels durch Bodenluftabsau-
gung und Pump&Treat saniert. Dennoch sind immer noch nennenswerte Schadstoffgehalte vorhanden und ein Ende der jahrzehntelan-
gen Sanierung ist nicht absehbar.

Vor diesem Hintergrund wurde nach alternativen Technologien zur Beschleunigung des Sanierungsfortschritts gesucht. Die In-situ biologi-
sche Reduktion (ISBR) konnte als erfolgversprechend identifiziert werden, da bereits ein stark reduzierendes Milieu vorliegt und Abbaupro-
dukte der LCKW (inklusive Ethen) sowie eine hohe Zellzahl an LCKW-abbauenden Mikroorganismen nachgewiesen wurden.

Ziel des Pilotversuchs ist es, die bisherigen Erkenntnisse mittels eines spezifischen Monitoringprogramms über drei Monate zu verifizieren.
Bei positivem Verlauf des Pilotversuchs soll der LCKW-Schadensherd mittels ISBR saniert werden.