In-situ biologische Sanierung (ISBR) zur Beschleunigung des Sanierungsfortschritts
Pilotversuch mit ISBR-Verfahren
Seit mehr als 30 Jahren wird ein LCKW-/AKW-Schaden auf dem ehemaligen Standort eines Chemikalienhandels durch Bodenluftabsaugung und Pump&Treat saniert. Nach einer langlaufenden Sanierung sind immer noch nennenswerte Schadstoffgehalte vorhanden und ein Ende der jahrzehntelangen Sanierung ist nicht absehbar.
Vor diesem Hintergrund wurde nach alternativen Technologien zur Beschleunigung des Sanierungsfortschritts gesucht. Die In-situ biologische Reduktion (ISBR) konnte als erfolgversprechend identifiziert werden, da bereits ein stark reduzierendes Milieu vorliegt und Abbauprodukte der LCKW (inklusive Ethen) sowie eine hohe Zellzahl an LCKW-abbauenden Mikroorganismen nachgewiesen wurden.
Ziel des Pilotversuchs ist es, die bisherigen Erkenntnisse mittels eines spezifischen Monitoringprogramms über drei Monate zu verifizieren. Bei positivem Verlauf des Pilotversuchs soll der LCKW-Schadensherd mittels ISBR saniert werden.
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